Pferdeklinik

In meiner homöopathischen Pferdeklinik therapiere ich erkrankte Ponys & Pferde stationär (Schwerpunkte Hufrehe, Bronchitis) und nehme Pferde zur Rehabilitation und Rekonvaleszenz sowie alte Pferde für einen unbeschwerten Lebensabend auf.

Meine Schwerpunkte in der Pferdetherapie liegen seit langer Zeit – oder sollte ich besser sagen – von Anfang an bei der Hufrehe und den chronischen Atemwegserkrankungen von Pferden.

So gegensätzliche Schwerpunkte … werden Sie sagen…

Tatsächlich, auf den ersten Blick zwei völlig verschiedene Erkrankungen, doch beide Krankheiten benötigen eine ganzheitliche Betrachtung und eine ganz individuelle Therapie. Meine Schwerpunkte kristallisierten sich recht schnell heraus, da die Erfolge meiner Therapien im Bereich Hufrehe und chronische Bronchitis bei Pferden sich schnell herum sprachen. So kamen und kommen sehr viele meiner vierbeinigen Pferdepatienten mit Hufrehe und chronischer Bronchitis zu mir und meiner ganzheitlichen Sichtweise auf ihre Krankheitsgeschichten.

Im Laufe der Jahre behandelte ich hunderte Pferde und sammelte durch diese vielen – zum Teil ganz verschieden, aber immer ganzheitlich – ausgerichteten Therapien immer neue und zahlreiche Erfahrungen.

Irgendwann meint man vielleicht, alles zu wissen, zuerst einmal hat man es ja gelernt und dann hunderte Male erprobt und war auch hunderte Male erfolgreich, dann bildet man sich stetig weiter und versucht, immer auf dem Laufenden zu bleiben und dann kommt irgendwann der Tag, an dem man gezwungen wird, viele Jahre, sein ganzes „Wissen“, alles, was man glaubte zu können und zu wissen und so oft bestätigt sah, sei es bei den eigenen erfolgreichen Therapien, sei es bei allgemein anerkanntem Wissen, ganz neu zu überdenken, ganz neu zu reflektieren und Vieles einfach „über Bord zu werfen“. So ging es mir sowohl bei der Hufrehe, wie auch bei Atemwegserkrankungen von Pferden.

Der Grund hierfür ist mein bester Lehrmeister, mein eigenes Pferd bzw. eines meiner eigenen Pferde, jedoch immer dasselbe Pferd… Er lehrte mich 2015, dass ich das meiste, was ich über Hufrehe, Cushing und EMS zu wissen glaubte, vergessen könne und zeigte mir, dass eigentlich er der Weise und ich die Dumme bin. Glücklicherweise habe ich dies früh genug verstanden und konnte ihm (bzw. mir..) so ganz bestimmt sein Leben retten. Hätte ich das, was wir alle glauben zu wissen und gängige Meinung ist, weiter verfolgt so hätte ich ihn nicht retten können.

Er zeigte mir, dass wir Menschen oft sehr dumm und oberflächlich sind und dass wir das Naheliegende einfach nicht sehen können oder wollen..

Dieses Pferd hat mir meinen Blick für das Wesentliche gelehrt und ist mein Grund, die Erkrankung Hufrehe noch einmal ganz neu und sehr intensiv betrachtet zu haben, was nicht heißt, dass sich meine Therapie in irgendeiner Form verändert hat. Als ich mich Ende der 90-er Jahre entschied, den „Beruf Tierheilpraktikerin“ (eigentlich eher Berufung als Beruf..) zu erlernen, war die Erkrankung meiner Haflingerstute ausschlaggebend zu meiner Berufswahl. Damals entwickelte ich in vielen Selbstversuchen mit meiner Stute Sina viele meiner Empfehlungen. An dieser „innerlichen“ Behandlung hat sich bis heute nichts geändert, da diese auch unter meinem jetzigen hundertfach geschärften Blick nicht verbesserungsfähig ist. Jedoch habe ich gelernt, noch viel genauer hin zuschauen und meinen eigenen Weg, mein eigenes Auge immer weiter geschärft. Vieles, was allgemeine Lehrmeinung ist, ist dabei nicht nur auf der Strecke geblieben, sondern für mich nicht mehr nachvollziehbar und nicht mehr glaubhaft. Vieles habe ich hinter mir gelassen und sehe die Hufrehe inzwischen durch einen hundertfach geschärften Blick und mit anderen Augen als anfangs oder auch als viele andere Menschen, was den Pferden, die ich behandele, sichtlich gut tut, denn sie profitieren enorm davon, wenn man ohne schwarz-weiß Denken und ohne „ich habe bereits mein Bild geprägt“ ganz unvoreingenommen und mit offenen Augen (statt blindem Standarddenken) auf die Erkrankung eingehen kann.

Ich war immer ein Mensch, der Dinge für sich selbst persönlich nachvollziehen können muss und nie jemand, der ohne selbst zu denken Dinge, Meinungen und angebliche Fakten unnachgefragt übernimmt. Auch bin ich eine ausgesprochene Kämpfernatur, wenn es um Tiere geht. Diese Eigenschaften führten mich zu meinem eigenen Weg.

Die stationäre Therapie der Hufrehe erfolgt im Tierheilkundezentrum sehr individuell, jedoch grundsätzlich unter ganzheitlicher Betrachtung und ausschließlich mit natürlichen Heilmethoden.

Mein vierbeiniger Lehrmeister schärfte mir jedoch auch noch einmal ganz intensiv den Blick für die Atemwegserkrankungen bei Pferden und sorgte dafür, dass ich auch dieses Thema noch einmal kritisch hinterfragte und mich intensiv mit den Atemwegen bzw. Atemwegserkrankungen unserer Pferde auseinandersetzte. Denn trotz so vieler geradezu spektakulärer Therapieerfolge insbesondere zur Hufrehe und chronischen Bronchitis von Pferden, lerne ich wirklich und tatsächlich nie aus. Dies ist auch gut so, denn es gibt nichts Schlimmeres, als dass der Mensch glaubt, bereits alles zu wissen, dieser Mensch ist einfach nur arrogant und gibt sich nicht wirklich Mühe, kranken Pferden zu helfen, denn mit dem bekannten Wissen ist manche Therapie zum scheitern verurteilt, da wir nicht alle wesentlichen Faktoren aufgreifen, reflektieren und beachten.

Liest man über Atemwegserkrankungen bei Pferden, so stolpert man immerzu auf die Aussage, dass es nichts Besseres als Offenstallhaltung für an den Atemwegen erkrankte Pferde gibt. Im Grunde genommen auch richtig, doch auch bei dieser Aussage müssen wir individuell hinschauen und individuell entscheiden, welche Maßnahmen insbesondere bei diesem einen Patienten die richtigen sind und welche Ursachen der Atemwegserkrankung bei genau diesem Patienten vorliegen. So erkrankte beispielsweise mein vierbeiniger Lehrmeister gerade aufgrund der Offenstallhaltung an einer schweren Bronchitis. Was war der Grund? Alle Faktoren für gesunde Atemwege waren doch beachtet: viel frische Luft, ständiger Zugang zur Weide, sauberer annähernd staubfreier Stall, nur allerbestes Heu, viel Bewegung…

Der Grund war, dass sich der vierbeinige Lehrmeister nicht in seinen sauberen gut belüfteten trockenen Offenstall zurück zog, wenn das Wetter so richtig schlecht und derbe war, nein, er legte sich lieber nachts auf den gefrorenen Boden und lies sich von oben beschneien oder behageln. Beim schlimmsten Sturm und Gewitter stand er draußen und fand das super toll… dies ging einige Monate gut, irgendwann dann streikte jedoch sein Immunsystem und er wurde krank. Ganz knapp kam er an einer Lungenentzündung vorbei und starker Husten, extrem viel und festsitzender geradezu „Kaugummi artiger“ Schleim verkleisterten die Atemwege und die Lunge. Die gängige Meinung wäre hier gewesen: allergisch, chronisch, Bronchitis. Zum Glück war das mein eigenes Pferd und ich sah deutlich, dass keine Allergene im Spiel waren. Die Therapie musste sich entsprechend anders gestalten, als bei einem Allergiker. Eine Allergen gerichtete Therapie hätte hier überhaupt keinen Sinn gemacht und wäre überhaupt nicht erfolgversprechend gewesen. Ich gestaltete die Therapie daraufhin Ursachen bezogen und änderte seine Haltung so ab, dass er Wetter geschützt war. Zugegeben, ein wirklich steiniger Weg, zumal es Winter war. Sobald es nass von oben wurde, was ja häufig während dieser Jahreszeit der Fall ist holte ich ihn rein, um ihn dann sofort wieder raus zu lassen, wenn es trocken war. Über viele Monate machte ich dies so und nachts wurde der Stall zusätzlich geschlossen, so, dass mir keine „Wetterunfälle“ passieren konnten, wenn ich schlief. Die Ausheilung dauerte einige Monate, jedoch hat meine Therapie gegriffen, heute ist mein vierbeiniger Lehrmeister wieder gesund. Was ich sagen will: Eine gute Therapie kann nur mit wirklichem „Hinschauen“, wirklicher Reflektierung der Situation und Ursachensuche gelingen, es gibt niemals das Schema F, dabei unterscheiden sich auch so unterschiedliche Erkrankungen wie die Hufrehe und die Bronchitis bei Pferden überhaupt nicht. Entscheidend ist eine Situation richtig einzuschätzen und dies gelingt nur und grundsätzlich ganz individuell mit Überlegung und Kopfarbeit. Hierauf aufbauend kann ich dann erfolgreich therapieren und in der Regel setzt der Erfolg sehr schnell ein.

Pferde mit Atemwegserkrankungen werden daher im Tierheilkundezentrum beim stationären Aufenthalt ebenso individuell, Ursachen bezogen und grundsätzlich ganzheitlich mit natürlichen Heilmethoden behandelt.

Auch wenn meine Schwerpunkte ganz klar in der Behandlung der Hufrehe und der Atemwegserkrankungen bei Pferden liegen, so nehmen wir selbstverständlich aber auch an anderen Krankheiten leidende Pferde auf, wenn eine ganzheitliche Betrachtung und natürliche Heilmethoden bei dieser Erkrankung Sinn machen. Auch vergeben wir einige Plätze an Senioren als Altersruhesitz und bieten einen Kur- & Erholungsurlaub für erkrankte und zu rehabilitierende Pferde an sowie zeitweise auch Plätze zur gesunden Fohlenaufzucht.

Möglichkeiten einer ursächlichen und ganzheitlichen Vorgehensweise gibt es jedoch auch immer im eigenen Zuhause. Diese liegen neben einer optimierten Pferdefütterung und Haltung in der Bioresonanz-Haaranalyse, ergänzenden Laboruntersuchungen, in der Homöopathie für Pferde und in individuell hergestellten Autonosoden.

Stationäre Aufnahme erkrankter Pferde und Ponys in der Pferdeklinik

Nach einer ausführlichen Anamnese und Ursachensuche erfolgt die Diagnose und die individuell zu ermittelnde Therapieform. Als Diagnosemöglichkeiten nutze ich neben der Adspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation verschiedene Laboruntersuchungen wissenschaftlich anerkannter Labore (Blut, Urin, Kot, Fell) und ganz wichtig: meinen Kopf. Kopfarbeit ist das Wesentliche!

Als Therapieformen nutze ich die Homöopathie bei Tieren, Isopathie, Homotoxikologie, Nosodentherapie, Phytotherapie, Bach-Blüten, Hydrotherapie, verschiedene Bewegungstherapien und lokale Anwendungen, Aromatherapie, Inhalationen, Lichttherapie und Massagen. Eine Domäne der naturheilkundlichen Behandlung sind chronische Erkrankungen, daher sind viele Patienten chronisch erkrankt.

Doch chronisch heißt nicht aussichtslos, oft ist es mit einer Kombination erprobter Heilverfahren möglich, die Chronizität einer Erkrankung zu beeinflussen und die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Mit der angemessenen Geduld lassen sich oft auch bei „aussichtslosen Fällen“ gute Erfolge erzielen. Diese Erfahrung machte ich als Tierheilpraktikerin bei einer Paint Stute: die Stute sollte im Alter von 7 Jahren wegen massiver allergischer Reaktion der Atemwege auf zahlreiche Allergene, beginnendem COB, Leberfunktionsstörungen und hochgradiger immer wiederkehrender Lahmheit eingeschläfert werden. Nach einem ¾ Jahr intensiver Therapie zeigte die Stute Symptomfreiheit und wurde voller wiedergewonnener Lebensfreude an die glückliche Pferdehalterin entlassen. Eine 21 Jahre alte Stute sollte mit der Diagnose offener Griffelbeinbruch sowie angebrochenes Röhrbein eingeschläfert werden. Nach einer ½ jährigen Therapiezeit konnte auch diese symptomfrei und mit neu gewonnener Lebensqualität entlassen werden. Ein weiteres Beispiel ist ein Wallach mit chronischer Sehnenentzündung beider Vorderextremitäten seit 12 Monaten Schonzeit. Schon während der ersten 10 Wochen der Therapiezeit war Symptomfreiheit festzustellen. Diese Erfolge liegen vor allem an der ganzheitlichen Betrachtung der Erkrankung und Einbeziehung aller relevanten Faktoren und der Ursachensuche. Habe ich diese Punkte für mich abgeklärt, so ist es ein Leichtes, die richtige Therapie zu verordnen und diese ist in der Regel auch sehr schnell erfolgreich. Geduld ist in der Regel nur bei sehr langwierigen und wirklich bereits chronischen Erkrankungen von Nöten. Die Ausheilung akuter Erkrankungen benötigt meist wenig Zeit.

Besonders stolz bin ich und mein Team darauf, dass die bei uns stationär eingelieferten Pferde während der Therapiezeit kein tristes Boxendasein ohne Abwechslung fristen, sondern alle psychischen Faktoren, welche stark zur Genesung beitragen, beachtet werden und somit so wenig Lebensqualität wie nur möglich – wenn erkrankungsbedingt nicht vermeidbar – eingebüßt wird. Soweit machbar leben die Pferde in Gruppen, genießen Weidegang und für einen abwechslungsreichen Alltag sorgen wir zusätzlich mit Beschäftigung, gleich, ob es sich um Streichel- und Schmuseeinheiten, Bodenarbeit, Lauftraining, Gelassenheitstraining, Hydrotherapie, Physiotherapie oder Inhalationstherapie handelt. Die Psyche ist extrem wichtig für die Genesung und diese wird mit in den Heilungsprozess eingebunden.

Rehabilitation für Rekonvaleszenten Pferde und Ponys

Nach einer schwerwiegenden Erkrankung erholen sich manche Pferde nur schlecht. Oft entsteht der Eindruck, sie würden nicht wieder ganz gesund. Dies kann daran liegen, dass der Organismus sehr geschwächt ist und nicht die Kraft aufbringen kann, wieder ganz zu gesunden. Er braucht in diesem Falle Unterstützung durch geeignete Therapien. Eine Ursache kann auch darin liegen, dass bei vielen Erkrankungen nach der Eliminierung der Krankheitserreger deren Toxine noch immer vorhanden sind und die Krankheit aufrechterhalten. Darüber hinaus können die Toxine das allein krankmachende Prinzip sein. Eine wertvolle Unterstützung zur Gesundung bieten auch hier naturheilkundliche und ganzheitliche Therapien. Erfährt der Organismus Hilfe durch geeignete Therapieverfahren, die ihn nicht zusätzlich belasten, sondern entlasten und das geschwächte Immunsystem wieder regenerieren, so gelingt ihm oftmals eine Überwindung krankmachender Prinzipien und eine Regeneration erfolgt. Das Tierheilkundezentrum unterstützt die Rehabilitation durch natürliche Therapieformen und Anwendungen in Kombination mit einer genesungsfördernden auf die Erkrankung abgestimmten Haltung und problemorientierten Fütterung, welche aus der Praxis heraus entwickelt wurde und eine große Hilfe im Wege der Fütterung des Rekonvaleszenten bietet.

Gnadenhof de Luxé für ältere Pferde und Ponys

Mit zunehmendem Alter nehmen auch die Bedürfnisse an den Alltag unserer Pferde zu. So haben alte Pferde höhere Ansprüche an die Fütterung und Haltung als ihre Artgenossen „im besten Alter“. Probleme bereitet der nicht mehr reibungslos funktionierende Stoffwechsel, die abnehmende Zellregeneration, die sich in jeder kleinsten Zelle nachweisen lässt, die Zähne sowie alle anderen Organfunktionen, welche immer mehr nachlassen. Der Organismus benötigt lange Zeit, um sich von bestehenden Erkrankungen zu erholen. Futter kann nicht mehr ausreichend gekaut und verwertet werden und der Senior benötigt somit mehr Nährstoffe und Futter, welches gut aufgeschlossen und verwertet werden kann. Auch die Haltung muss angepasst werden. So kann es unverantwortlich sein, alte Pferde in der Herde im Offenstall zu halten, da diese oft das schwächste Mitglied der Herde in allen Konsequenzen sind, was bedeutet, dass sie vom Futter weg getrieben werden und stark abmagern. Andererseits ist ständige langsame Bewegung gerade im Alter äußerst wichtig, was wiederum eine Boxenhaltung ausschließt. Für den Menschen bedeutet das alternde Pferd ein höheres Maß an Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen. Dieser Aufgabe stellt sich das Tierheilkundezentrum unter meiner tierheilkundlichen Leitung gerne. Symptome werden nicht bekämpft, sondern die Grunderkrankung durch Anregung der Selbstheilungskräfte therapiert und der gesamte Pferdealltag in die Therapie einbezogen. Der Senior kann seinen Lebensabend pferdegerecht und glücklich unter besten Bedingungen verbringen, da auf wachsende Bedürfnisse altersbedingt hinreichend Rücksicht genommen wird. So hat sich das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde zum Ziel gesetzt ein Paradies für Senioren und Seniorinnen zu bieten. Es stehen für die Pferdesenioren einige Plätze in liebevoller Atmosphäre mit ganztägiger und familiärer Betreuung zur Verfügung.

Kur- und Erholungsurlaub für Pferde und Ponys

Das Tierheilkundezentrum bietet auch vierbeinigen Kur- und Erholungsgästen einen pferdegerechten Wohlfühlurlaub. Diese Entspannung eignet sich für Pferde, welche einfach einmal eine Luftveränderung in erholsamer Atmosphäre benötigen zum Auftanken neuer Kräfte ebenso wie für Sportpferde, welche eine Pause – vielleicht mit verschiedenen Wellnessangeboten und Anwendungen – benötigen, um nach dem Aufenthalt wieder erholt und mit neuem Tatendrang ihre sportlichen Leistungen unter Beweis stellen zu können. Nach einer anstrengenden Turniersaison benötigt das Pferd ebenso wie der Mensch umfassende Erholung, um zur nächsten Saison mit frischen Kräften und topfit an den Start gehen zu können. Auch zur Stärkung der Widerstandskraft bei Infektanfälligkeit und immer wiederkehrenden Erkrankungen oder bei Abwesenheit des Pferdebesitzers bietet sich ein Kur- und Erholungsurlaub an, denn Erholung und stressfreien Alltag bietet die Natur pur nicht nur dem Menschen, sondern auch unseren Pferden. Durch die sehr gute Luft und das verhältnismäßig raue Klima bietet sich der Kuraufenthalt ebenso für Pferde mit chronischen Atemwegserkrankungen und Sommerekzem an.

Gesunde Fohlenaufzucht

Ich vertrete die Meinung, eine pferdegerechte Fohlenaufzucht ist der beste Start in ein gesundes Pferdeleben und größtmögliche Prophylaxe von Kindesbeinen an vor späteren Erkrankungen. Daher werden auch Fohlen in liebevolle Aufzucht aufgenommen. Die Grunderziehung ist eine Selbstverständlichkeit, denn Aufzucht heißt im Tierheilkundezentrum kein „Parken auf der Weide“, sondern pferdegerechte Haltung in Kombination mit Erziehung und Beschäftigung! Auf Wunsch werden Aufzuchtspferde auch angeritten und zum Freizeitpartner ausgebildet.

Verhaltenstherapie/Verhaltensauffälligkeiten bei Pferden

Verhaltensauffällige Pferde, beispielsweise Kopper, Weber und Boxenläufer, finden im Tierheilkundezentrum eine ihren individuellen Bedürfnissen entsprechende und pferdegerechte Haltung in Kombination mit einfühlsamer Verhaltenstherapie und einen abwechslungsreichen Alltag, in dem keine noch so geartete Langeweile aufkommt und Verhaltensauffälligkeiten eine ganzheitliche Regulation erfahren. Um auch im eigenen Stall viel Positives zum Wohle des Pferdes bewegen zu können entlasse ich keinen vierbeinigen Pferdepatienten ohne konkrete Futtermittel- und bei Bedarf Therapieempfehlung für die Zukunft.

Tierheilkundezentrum Nehls

 

Tierheilkundezentrum Nehls