Strahlfäule

Strahlfäule

Strahlfäule bei Pferden kann hartnäckig sein!

Vor Hufkrankheiten, wie der Strahlfäule, fürchtet sich wohl jeder Pferdemensch. Denn bei der Strahlfäule wird das Strahlhorn durch Fäulniserreger und Bakterien zersetzt. Bei der Strahfläule bildet sich eine übelriechende, schmierige grau-weiße bis schwarze Masse. Strahlfäule beginnt meistens in der mittleren Strahlfurche und breitet sich dann weiter aus!

Strahlfäule bezeichnet die Zersetzung des Strahlhorns durch Einwirkung von Fäulniserregern und sporenlosen Anaerobiern (Baktieren). Der Hornstrahl ist bei Strahlfäule zerklüftet und in den Strahlfurchen sammelt sich eine übelriechende, schmierige, grau-weiß bis schwarze Masse an. Meist breitet sich die Strahlfäule von der mittleren Strahlfurche auf die übrigen Teile des Hornstrahls aus. Durch eine länger bestehende Strahlfäule wird die Entstehung eines Trachtenzwanghufes begünstigt. Auf der Hornwand des betroffenen Hufes bilden sich Ringe als Folge einer produktiven und langsam fortschreitenden Saumlederhautentzündung. Bei langanhaltender Strahlfäule mit ausgeprägter Symptomatik liegen die Papillen der Strahllederhaut frei; dieses ist schmerzlich für die betroffenen Pferde, so dass in diesem Stadium meist eine Lahmheit auftritt.

Das Strahlhorn ist gegenüber bestimmten Verschmutzungen sehr empfindlich; sofern es sich um Verschmutzungen mit enthaltenen Fäulnisbakterien und ammoniakhaltigem Harn handelt. Eine schlechte Hufpflege, mangelhafte Bewegung sowie ein Beschlag, der den Strahl teilweise oder ganz bedeckt, zum Beispiel in Form von Steghufeisen oder Sohlen, Ausschäumungen, die den Zutritt von Luft ganz oder teilweise verhindern, begünstigen die Entstehung der Strahlfäule.

Abgrenzung der Strahlfäule zu Hufkrebs

Dem Hufkrebs oder Strahlkrebs liegt eine mangelhafte oder ausbleibende Verhornung der Epithelien zugrunde. Im Gegensatz dazu wird bei der Strahlfäule das produzierte Horn durch Fäulnis und Zersetzung zerstört. Die klinischen Bilder ähneln sich. Bei der Strahlfäule fehlen jedoch meist die zottigen Wucherungen der Strahllederhaut, die für Hufkrebs typisch sind. Pferde, welche bereits an einem Trachtenzwanghuf leiden bzw. Pferde, bei denen die Strahlfurchen sehr eng sind, besitzen eine Disposition zur Strahlfäule, welche nur durch dauernde prophylaktische Maßnahmen nicht zum Ausbruch kommt.

Die Prophylaxe der Strahlfäule besteht in einer regelmäßigen Hufpflege, möglichst viel Bewegung zur Förderung der Durchblutung, hygienischem Stall- und Außenaufenthalt sowie einer annähernd optimalen individuellen Fütterung des Pferdes ohne nennenswerte Mangelerscheinungen und Überschüsse. Möglichst vermieden bzw. nur bei therapeutischer Indikation einzusetzen sind sämtliche Maßnahmen am Huf, welche die Luftzufuhr einschränken bzw. ausschalten. Die erste Maßnahme bei Strahlfäule besteht darin, die losen Teile des Hornstrahls gründlich zu entfernen, so dass keine Taschen zurückbleiben. Die lokale Therapie der Strahlfäule besteht aus viel Bewegung im Freien auf hygienisch einwandfreiem Untergrund sowie eines trockenen und hygienischen Stallaufenthaltes.

Ursachen für Strahlfäule sind oft ein ammoniakhaltiger Untergrund, mangelnde Hufpflege, zu wenig Bewegung und ein nicht optimaler Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementehaushalt bei Pferden.

Gerade im Herbst, Winter und zeitigem Frühjahr tritt oft Strahlfäule und Hornfäule auf. Lokale Ursachen der Strahlfäule liegen in matschigem, von Kot, Harn und Ammoniak getränkten Ausläufen und Ställen, mangelhafter Bewegung und/oder fehlerhafter bzw. ausbleibender Hufpflege bei der Strahlfäule. Organische Ursachen der Strahlfäule liegen oftmals in einer fehlerhaften Fütterung mit unzureichender oder übermäßiger bzw. von Imbalancen getragener Mineralstoff, Spurenelement- und Vitaminversorgung. Auch ein Übermaß an Zucker und/oder Proteinen ist beteiligt an der Entstehung der Strahlfäule.

Hornspalten, Hornrisse und Schädigungen der weißen Linie treten ganzjährig in der Pferdehaltung auf. Ursachen liegen neben fehlerhafter Fütterung in nicht pferdegerechter Haltung und falscher Hufbearbeitung. Der sogenannte Hufkrebs bezeichnet eine Fäule in massiver Form und hat mit dem eigentlichen Krebsgeschehen wenig gemein.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt neben einer lokalen Behandlung von Strahlfäule und Hufkrebs auch das Pferdefutter. Ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis, ein optimales Mineralstoff- und Spurenelementverhältnis fördern nicht zuletzt auch die Heilung und Regeneration des erkrankten Hufes.

Eine Regeneration und Heilung von Hufkrankheiten wie der Strahlfäule wird somit wieder einmal entscheidend durch das Pferdefutter beeinflusst. Bei Hufkrankheiten, wie der Strahlfäule und schlechten Hufen sollte von Grund auf angesetzt werden, um Ungleichgewichte in der Nährstoffversorgung auszugleichen. Ein„viel hilft viel“ sollte vermieden werden, besser ist es, bei Hufkrankheiten gezielt Defizite auszugleichen bzw. Überfluss zu reduzieren. Um diese Ungleichgewichte aufzuspüren arbeite ich bereits seit vielen Jahren mit der Biofeld-Haaranalyse für Pferde.

Auch kann ich im Wege der Biofeld-Haaranalyse die Ursachen der Strahlfäule oder weiterer Hufkrankheiten erforschen, damit durch eine angepasste Fütterung und individuelle und Ursachen bezogene Therapie Hufkrankheiten zukünftig gar nicht erst auftreten und bestehende Hufkrankheiten ursächlich reguliert werden.

Die Tierheilpraktikerin empfiehlt, den Strahl mit Nehls Strahl Pflege zu pflegen, welches eine sanft desinfizierende und pflegende Wirkung durch ätherische Öle aufweist. Bei sehr feuchtem Strahlmilieu hat sich Nehls Strahl Vet in Pulverform sehr gut bewährt. Auch empfiehlt sie eine innerliche und somit ganzheitliche Stärkung des Hufstrahls. Neues Horn muss ja zwingend in guter Qualität produziert werden; ihrer Meinung nach reicht es nicht aus, ausschließlich den Fäulnisprozess lokal zu bekämpfen; da nicht zuletzt die Bildung von gesundem Strahl- und Hufhorn einen wichtigen Baustein in der Behandlung darstellt. So empfiehlt sie die zusätzliche Fütterung von Hufelexier, welches das Horn zu qualitativem und beschleunigtem Wachstum anregt.

Um die Fütterung bei Strahlfäule einmal zu überprüfen, Mängel und Überschüsse sowie Imbalancen bei der Mineralstoffversorgung feststellen zu können und die Fütterung anhand der festgestellten Werte zu optimieren ist die Biofeld-Haaranalyse sehr hilfreich. Aber nicht nur, um die Fütterung zu überprüfen, letztlich in erster Linie zur Ursachenforschung, denn nur wenn die Ursache bekannt ist, können zukünftig Hufprobleme wie die Strahlfäule vermieden werden.

Die Ursache liegt neben nicht fachgerechter oder ganz fehlender Hufpflege und Hufkorrektur in der Regel bei der Pferdefütterung.

Strahlfäule Pferd

Aber auch die Genetik spielt eine Rolle, doch alleine aufgrund der genetischen Veranlagung hat kein Pferd ernsthafte und dauerhafte Hufprobleme. Hier kommen immer mehrere Ursachen zusammen, die sich dann im Wege einer ganzheitlich aufgebauten Therapie mittels Biofeld-Haaranalyse aufspüren und zukünftig vermeiden lassen!

Möglichkeiten einer ursächlichen und ganzheitlichen Vorgehensweise liegen neben einer optimierten Pferdefütterung und Haltung in der Bioresonanz-Haaranalyse, ergänzenden Laboruntersuchungen, in der Homöopathie für Pferde und in individuell hergestellten Autonosoden.