Die Gründe von wiederkehrenden Koliken können ganz verschieden sein, insbesondere spielen Fütterung, Entwurmung, Haltung, Arbeitseinsatz, psychische Faktoren wie Stress (ausgehend vom Menschen, der Umgebung oder auch der Herdenmitglieder) eine essentielle Rolle beim Auftreten einer Kolik.
Das vegetative Nervensystem reagiert auf viele verschiedene Faktoren, auch Wetterumschwünge können zum Auslöser von Kolik werden.
Insbesondere spielen auch die Fütterung und Entwurmung des von Kolik betroffenen Pferdes im Vorfeld bzw. zur Prophylaxe der Kolik eine essentielle Rolle.
Oft liegen die Ursachen für Kolik in Faktoren, die dem Pferdebesitzer selbst nicht ganz bewusst sind, da dieser die Kolik Auslöser vielleicht nicht richtig einschätzen und interpretieren kann.
Sowohl bei der Vorsorge als auch bei der Nachsorge einer Kolik sowie insbesondere bei immer wieder kehrenden Koliken kann eine homöopathische Therapie und eine problemorientierte Fütterung in Kombination mit einer veterinärmedizinischen Therapie eine Regulation bewirken.
Vielen Pferden, die immer wieder an Kolik erkrankten, konnte ich im Wege der Ursachenfindung und ursächlichen homöopathischen, insbesondere auch ganzheitlichen Therapie bei der Vermeidung immer wiederkehrender Koliken helfen. Im Wege der Haaranalyse arbeite ich eine homöopathische und ganzheitliche Therapie für Pferde aus, welche zur Kolik neigen bzw. immer wieder an Koliken erkranken! Möglichkeiten einer ursächlichen und ganzheitlichen Vorgehensweise liegen neben einer optimierten Pferdefütterung und Haltung in der Bioresonanz-Haaranalyse, ergänzenden Laboruntersuchungen, in der Homöopathie für Pferde und in individuell hergestellten Autonosoden.
Die Therapien der Nachsorge bei Kolik verlaufen in aller Regel sehr erfolgreich und weitere Koliken treten nicht auf, selbst bei Pferden, die als Koliker gelten, da sie häufiger eine Kolik im Vorfeld der Therapie entwickelten. In erster Linie ist dies der ganzheitlichen Betrachtung einer Kolik zu verdanken. Nicht die Kolik steht im Vordergrund des Geschehens, sondern das gesamte Pferd mit all seinen Facetten, in seiner alltäglichen Umgebung, mit der stattfindenden Fütterung und dem täglichen Arbeitseinsatz. Nicht ausschließlich der Magen und Darm des Pferdes wird beleuchtet, sondern grundsätzlich das ganze Pferd!
Eine Therapie im Wege der Haaranalyse bei Kolik wird immer individuell und ganzheitlich entsprechend der ermittelten Werte aufgebaut. So wird die Fütterung optimiert und Problem orientiert gestaltet, homöopathische, phytotherapeutische oder isopathische Mittel werden begleitend zur Regulation bei Kolik eingesetzt und nicht zuletzt werden Optimierungen beim Umgang und der Haltung (bei Bedarf) umgesetzt. Empfehlungen zur Entwurmung und zur Darmsanierung gehören selbstverständlich mit in ein vernünftiges Konzept zur Vermeidung künftiger Koliken bei Pferden.
Ein Grundpfeiler der Vermeidung von Kolik ist eine entsprechend problemorientierte Pferdefütterung mit dem passenden Pferdefutter.
Auch die Homöopathie für Tiere kann viel Gutes bewirken.
Ursächlich für eine Kolik beim Pferd ist meist eine unpassende Pferdefütterung!
Während das Wildpferd Futter in naturbelassenem Zustand aufnahm, erhalten Pferde heute gehäckseltes, gemahlenes, gequetschtes, erhitztes und mit Zusatzstoffen versetztes Futter. Unsere Pferde erhalten zu proteinreiches, energiereiches und denaturiertes Futter in großer Menge (Kraftfutter) und minderwertiger Qualität (Raufutter). Aus dieser fehlerhaften Fütterung resultieren langfristig Koliken, da der Magen & Darm Trakt chronisch geschädigt wird und hinzukommende weitere Faktoren somit nicht mehr von den Selbstheilungskräften reguliert werden können, sondern ursächlich für eine Kolik bei Pferden werden. Bei chronisch geschädigtem Darmtrakt ist dann beispielsweise ein Wetterwechsel nicht mehr tolerierbar und das Pferd reagiert mit einer Kolik. Auch Aufregung und Stress kann dann zum ausschlaggebenden, hinzu kommendem, Faktor zur Auslösung einer Kolik beim Pferd werden. In vielen Fällen ist der Magen & Darmtrakt betroffener Pferde bereits so geschädigt, dass ein weiterer Faktor nicht eintreten muss, um eine Kolik auszulösen; die Schädigung ist bereits so weit fortgeschritten, dass eine Kolik ohne weitere Ursachen auftritt.
Eine Kolik ist grundsätzlich als Notfall einzustufen:
Eine Kolik stellt gerade für Pferde mit ihrem empfindlichen und sehr komplizierten Verdauungssystem eine absolute Notfallsituation mit nicht selten tödlichem Ausgang dar.
Das Pferd zeigt eine Reihe von anatomischen und funktionellen Eigentümlichkeiten des Magen-Darm-Traktes auf:
Ein kleiner Magen, ein sehr fester Kardiaschluss und damit eine Unmöglichkeit des Erbrechens, ein sehr langer, an einem weiten Gekröse aufgehängter Dünndarm, einen sehr großvolumigen Blinddarm, ein nicht fixiertes großes Kolon, eine enge Lumina nach weiten Darmabschnitten und eine große angeborene und erworbene Spaltenbildung.
Ursachen einer Kolik:
Die mit der vegetativen Labilität verbundenen Koliken werden durch unphysiologische Haltungs-, Arbeits- und Fütterungsweisen stark begünstigt.
Bei der Kolik Auslösung spielt die physiologische Labilität des Pferdes eine wichtige Rolle. Wetterumschwung, meteorologische Einflüsse, die Aufnahme von giftigen Pflanzen oder anderen Giftstoffen, Fehler in der Fütterungstechnik, Qualität und/oder Menge, Haltungsfehler, Überanstrengungen, Stress, Angst, ein gestörtes Verhältnis zwischen Reiter und Pferd, Endoparasiten, sowie in erster Linie eine fehlerhafte Fütterung sind Ursachen von Koliken.
Gegenüber der Futteraufnahme des Wildpferdes wird unser domestiziertes Pferd zwei- bis dreimal täglich gefüttert in der Regel. Ausnahmen sind ein ständiger Zugang zur Weide bzw. zum Raufutter. Auch die Übergänge von einer Futterart auf die andere erfolgt beim Wildpferd kontinuierlich (mit der Vegetation), beim „Hauspferd“ oft abrupt. Das Pferd benötigt zur vollständigen Verdauung einer Mahlzeit ca. 3 Tage, abrupt hat somit ganz andere Dimensionen, wie wir oftmals denken. Aus diesen ungünstigen Faktoren resultieren häufig Passagestörungen im Darmraum des Pferdes. Eine nicht artgerechte Fütterung, wie sie häufig anzutreffen ist, führt zu Dysbiosen (Symbiose = Lebensgemeinschaft der Darmbakterien) mit Veränderung der Zahl, Art und Lokalisation der Darmflora; zu einer Verschiebung des Säure-Basen-Verhältnisses, dieses zu vermehrter Gasbildung und organischen Säuren und der Bildung von Endotoxinen, woraus Peristaltikstörungen mit der Folge von Verlagerungen, Abschnürungen einzelner Darmabschnitte etc. entstehen können. Frisst das Pferd große Futtermengen in kurzer Zeit, kommt es schnell zu einer Magenüberladung, im Extremfall zu einer Magenruptur, die zum Tod führen kann. Der Dünndarm des Pferdes ist 19 bis 30 Meter lang, das lange Dünndarmgekröse lässt dem Darm dabei viel Bewegungsspielraum, so, dass sich dieser unter Umständen selbst strangulieren, invaginieren und verknoten kann, was zum gefürchteten Illeus, der Darmverschlingung führen kann. Das 3 bis 4 Meter lange Kolon mit seinem Fassungsvermögen von 60 bis 130 Litern Inhalt kann sich nach allen Richtungen drehen und wenden und sich zum Beispiel mit dem Milznierenband abschnüren.
Auch durch parasitären Befall werden häufig Koliken ausgelöst. Dabei können Gastrophiluslarven (sogenannte Magendasseln) im Magen oder Strongylidenlarven im Bereich der vorderen Gekrösewurzel schmerzhafte Entzündungen und schwerwiegende Koliken auslösen. Weitere Gründe für Koliken liegen beispielsweise in entzündlichen Gefäßveränderungen, die eine chronische Durchblutungsmangelsituation auslösen können.
Es gibt unterschiedliche Kolikformen: beispielsweise die Krampfkolik, die Verstopfungskolik, die Magenüberladung, die Gaskolik, die Sandkolik, die Darmdrehung, Einklemmungen und der Darmverschluss, der meist zum Tod führt. Infolge einer Kolik kann es zu chronischen, häufig auch tödlich endenden Darmentzündungen kommen, zu Rupturen, zu Bauchwandkrämpfen, Lähmungserscheinungen sowie zur Hufrehe.
All diese Kolikformen sind durch vagosympathische Störungen des psychischen Gleichgewichts auslösbar und hängen direkt oder auch indirekt mit der Pferdehaltung und Fütterung zusammen.
Pferde, die artgerecht gehalten und naturnah gefüttert werden, regelmäßig wirkungsvoll entwurmt werden und in einer liebevollen, angst- und stressfreien Umgebung leben, sind recht resistent gegen Kolik, sofern nicht toxische Faktoren, wie die Aufnahme giftiger Pflanzen, Medikamentenunverträglichkeiten/Überdosierungen oder andere negative Faktoren eine Rolle bei Kolik spielen.
Jeder Pferdebesitzer ist gehalten, bei den ersten Anzeichen einer Kolik sofort einen Tierarzt zu verständigen. Während der Pferdebesitzer bei Kolik auf den Tierarzt wartet, kann er das Pferd eindecken. Die Wärme entspannt und wirkt krampflösend. Das Pferd darf kein Futter zu sich nehmen; trinken ist jedoch gewünscht und erlaubt. Oberstes Gebot bei Kolik: ruhig bleiben; beruhigend auf das Pferd einreden, bloß keine Panik, die das Pferd in diesen Momenten noch mehr verunsichern würde und schnell eine dramatische Verschlechterung herbei rufen könnte!
Meine Therapie der Kolik:
Grundsätzlich ist der Tierarzt bzw. eine tierärztliche Klinik der Ansprechpartner und Behandler einer akuten Kolik. Ein Tierheilpraktiker kann sowohl zur Vorsorge, wie auch zur Nachsorge zu Rate gezogen werden, jedoch niemals im akuten Kolik Geschehen. Eine Notfallmedikation ist ausschließlich durch Veterinärmediziner einzuleiten, da dem Tierheilpraktiker hier „die Hände gebunden“ sind, was einerseits die Medikation der Kolik und andererseits auch die geeigneten Untersuchungsmethoden und Diagnosen der Kolik anbelangt. Ein Tierheilpraktiker kann jedoch zur Nachsorge und weiteren Regulation der Kolik gute Dienste leisten, in der Form, dass eine homöopathische Therapie als Unterstützung der Funktionsfähigkeit des Magen & Darms eingeleitet werden kann, welche in aller Regel erfolgversprechend ist. Beispielsweise arbeite ich überregional mittels Haaranalysen einen homöopathischen Therapieplan für Pferde aus, welche zur Kolik neigen. Die Therapien verlaufen in aller Regel sehr erfolgreich und weitere Koliken treten nicht auf, selbst bei Pferden, die als Koliker gelten, da sie häufiger eine Kolik im Vorfeld der Therapie entwickelten. In erster Linie ist dies der ganzheitlichen Betrachtung einer Kolik zu verdanken. Nicht die Kolik steht im Vordergrund des Geschehens, sondern das gesamte Pferd mit all seinen Facetten, in seiner alltäglichen Umgebung, mit der stattfindenden Fütterung und dem täglichen Arbeitseinsatz. Nicht ausschließlich der Magen und Darm des Pferdes wird beleuchtet, sondern grundsätzlich das Pferd!
Da die Fütterung bei Kolik eine maßgebliche Rolle spielt, wird die Grundfütterung den Werten entsprechend optimiert.
Obwohl grundsätzlich alle Pferde ein sehr sensibles und kompliziertes Magen-Darm-System aufweisen, kann man Koliken bestmöglich vermeiden, indem man für ausreichend Bewegung, eine hygienische Haltung, regelmäßige Entwurmungen, optimale Fütterung (an die Natur angelehnt) und Vermeidung unnötigen Stresses und Angst sorgt. Manche Pferde sind durch verschiedene Faktoren besonders disponiert, an Kolik zu erkranken, dies sind Pferde mit einem sehr empfindlichen Nervenkostüm, Pferde, welche stark verwurmt sind/waren, Pferde, die an Verdauungsproblemen wie Kotwasser, Durchfällen, Blähungen etc. leiden oder auch Pferde, die durch unsachgemäße Fütterung und Haltung besonders disponiert sind. Bei diesen Pferden können natürliche Ergänzungen in der Fütterung prophylaktisch eingesetzt werden, damit Magen und Darm reguliert werden und betroffene Pferde zukünftig weniger anfällig für Koliken werden.
Erkranken Pferde mehrmals an Kolik, obwohl Haltungs- und Fütterungsbedingungen annähernd optimal gestaltet werden, gilt es zwingend, die Ursache heraus zu finden. Ursachen einer Kolik können sowohl psychische wie auch physische sein!
Hallo Frau Nehls,
ich wollte Ihnen schnell von Lenny berichten.
Lenny ist mein Wallach, welcher erst vor wenigen Wochen eine schwere Kolik inkl. OP durchstehen musste.
Lenny ging es nach der Operation nicht besonders gut, er war sehr schwach, hatte kaum Appetit und machte es uns überhaupt nicht einfach. Ich war kurz davor, ihn einzuschläfern, dabei war Lenny ja noch sehr jung und trotze immer vor Energie.
Durch eine Freundin wurde ich auf Ihre Arbeit und die Kräuter aufmerksam. Sie meinte, ich solle es auf jeden Fall versuchen, bevor ich eine andere Entscheidung treffe. Ich bestellte über den Onlineshop unterschiedliche Nehls Kräutermischungen und Produkte.
Die Tierärzte in der Klinik ließen sich zum Glück auf dieses „Experiment“ ein.
Ich will um Gottes willen nicht übertreiben, aber Ihre Kräuter haben Lenny das Leben gerettet. Ich hätte niemals daran geglaubt und die Tierärzte erst recht nicht, aber es kann nur an den Kräutern gelegen haben. Ich bin extra jeden Tag 2 x in die Klinik gefahren und habe ihm sein „Spezial-Mash“ zubereitet und mit ganz viel Liebe & Fürsorge dafür gesorgt, dass Lenny sein Futter frisst.
Bereits nach 3 Tagen war Lenny viel wacher als ich in die Klinik kam und er schaute viel neugieriger durch die Gegend. Er war nicht mehr so anteilslos.
Am 5 Tag stürzte Lenny sich förmlich auf sein Futter, ich traute meinen Augen kaum.
Am 7 Tag erlaubten mir die Tierärzte etwas mit Lenny an die frische Luft zu gehen, da sein Zustand nun viel stabiler war.
Ich könnte nun sämtliche Tage aufzählen…Fakt ist allerdings, dass wir Lenny nach einer harten Zeit munter mit nach Hause nehmen konnten.
Vielen Dank für alles!