Futtermittelallergie

Futtermittelallergie Pferd

Was ist drin in unseren Futtermitteln, dass es möglich ist, dass so viele Pferde mit Futtermittelallergien reagieren? Ich frage mich das recht häufig, sehe ich, wie sehr Futtermittelallergien bei unseren Pferde Freunden zunehmen. Letztlich sind viele verschiedene Faktoren verantwortlich, allen voran oder anders ausgedrückt, ursächlich immer, gleich, wo man hinschaut, eine knappe Preispolitik, im Vordergrund stehen grundsätzlich die Kosten der Futtermittelherstellung. Gleich, ob man das Beispiel Silage benennt aufgrund der hohen Zeit- und somit Arbeitsersparnis gegenüber Heu oder die vielen Inhaltsstoffe im Pferdefutter, die eigentlich gar nicht hier rein gehören, aber ein schöner und billiger „Füller“ der Pferdefuttersäcke sind.

Futtermittelallergien zeigen sich auf ganz unterschiedliche Weise, längst ist nicht nur die Pferdehaut betroffen. Auch Kolik, Magenerkrankungen wie die Gastritits, Durchfall und Kotwasser können auf eine Futtermittelallergie hindeuten und Indiz sein.

Auch Luftnot, Atemwegsprobleme und Bronchitis können Symptom und Folge einer Futtermittelallergie sein.

Die Haut von Pferden hingegen kann bei Futtermittelallergien ganz verschiedene Probleme bereiten. Photosensibilität, Urticaria (= Nesselfieber), Schuppenbildung, Juckreiz und Fellprobleme weisen eine große Anzahl Pferde und Ponys auf. Die Symptome sind unterschiedlich und äußern sich in Juckreiz, Störungen des Fellwechsels, Mycosen, generalisierter Alopezie, in Schuppen- und Schorfbildung. Massive Symptome sind großflächige Schwellungen, Fieber und Störungen des Allgemeinbefindens.

„Die Futtermittelallergie bei Pferden hat viele Gesichter…!“

Die Symptomatik weist auf die Ursache hin, welche oftmals in Verbindung mit einer Futtermittelallergie steht. Die Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Therapie der Futtermittelallergie beim Pferd setzt bei einer Allergen freien Fütterung und dem Pferdefutter betroffener Pferde und Ponys an. Hierfür müssen die Allergene jedoch erst einmal gefunden werden und vor allem: erst einmal gesucht werden. Bei vielen Pferdekrankheiten wird überhaupt nicht an eine Futtermittelallergie gedacht und es erfolgt eine Symptom unterdrückende Behandlung nach Schema F. Diese kann natürlich nicht erfolgreich sein, denn bei einer Futtermittelallergie werden die Allergene ja weiterhin täglich zugeführt, sofern die Fütterung nicht entsprechend geändert und Allergen frei gestaltet wird.

„Aber: wer denkt ernsthaft an eine Futtermittelallergie bei Durchfall, Kolik, Magenproblemen, Hautproblemen oder Atemwegserkrankungen von Pferden? Kaum jemand!“

Eine Futtermittelallergie bei Pferden kommt aber gar nicht selten vor. Manche Pferde reagieren auf ein Zuviel an Getreidestärke, andere Pferde reagieren auf Futtermilben, wieder andere Pferde können andere Bestandteile im Pferdefutter, beispielsweise Zusatzstoffe, Füllstoffe oder Aromastoffe nicht vertragen und zeigen uns diese Unverträglichkeit auf verschiedenste Weise. Im weitesten Sinne gehören auch allergische Reaktionen auf Weidepflanzen, Gräser und Kräuter zu den Futtermittelallergien.

Pferde, die an einer Futtermittelallergie leiden, zeigen ganz unterschiedliche Symptome und oft auch mehrere gleichzeitig.

Futtermittelallergien bei Pferden können Haut- und Fellprobleme wie Juckreiz auslösen, können jedoch auch zur chronischen allergischen Bronchitis führen und Symptome wie Husten und Kurzatmigkeit anzeigen oder auch massive Schwellungen zur Folge haben. Aber auch Kotwasser, Magenprobleme, Kolik und Durchfall können Zeichen einer Futtermittelallergie sein!

„Im Vordergrund steht daher unbedingt die Ursachenforschung. Als Ursachenforschung nutze ich die Biofeld-Haaranalyse. Hier wird nicht nur die Ursache informatorisch ermittelt, sondern im gleichen Arbeitsgang auch eine homöopathische Therapie entwickelt sowie eine individuelle Allergen freie Pferdefütterung ausgearbeitet!“

Futtermittelallergien bei Pferden

Die Futtermittelallergie bei Pferden ist ein relativ weitläufiger Begriff. Hierunter fallen ganz verschiedene Allergene, beispielsweise einzelne Gräser, einzelne Kräuter, einzelne Getreidesorten, Futtermilben, Schimmelpilzsporen (im Heu) oder auch verschiedene Zusatzstoffe, Füllstoffe, Aromastoffe oder Vormischungen im Pferdefutter. Es gibt jedoch keine „allgemeine“ Allergie gegen beispielsweise alle Gräser und sämtliche Kräuter. Eine Allergie betrifft immer ganz spezifische Stoffe, keine allgemeinen. Eine Allergie richtet sich somit zum Beispiel gegen Brennnesselblätter oder gegen Weidelgras. Ebenso verhält es sich mit anderen Futtermitteln, beispielsweise kann Hafer ein Allergen sein, Gerste jedoch nicht. Andererseits kann aber auch eine Proteinempfindlichkeit oder eine Getreidestärkeempfindlichkeit bestehen, hierbei sind dann sämtliche Getreidesorten (insbesondere im Übermaß) unverträglich, im weitesten Sinne also ein Allergen.
Ebenso unterschiedlich wie die einzelnen Allergene sind die spezifischen Symptome. Eine Allergie kann sich ebenso in einer Schwellung am Maul, wie auch an einer Schwellung am Euter, am Auge oder sonst wo zeigen. Quaddeln können den Pferdekörper überziehen, ebenso gut können aber auch offene, wunde und eiternde Hautbezirke entstehen.
Die Haut von Pferden kann ganz verschiedene Probleme bereiten. Photosensibilität, Urticaria, Schuppenbildung,  Juckreiz und Fellprobleme weisen eine große Anzahl Pferde und Ponys aufgrund von Futtermittelallergien auf. Die Symptome sind ganz unterschiedlich und äußern sich in Juckreiz, Störungen des Fellwechsels, Mycosen, generalisierter Alopezie, in Schuppen- und Schorfbildung.
Auch eine chronische allergische Bronchitis kann aufgrund einer Futtermittelallergie entstehen. Der Pferdeorganismus kann allergisch auf Schimmelpilzsporen im Heu reagieren, eine allergische Atemwegserkrankung kann jedoch auch aufgrund anderer Allergene, beispielsweise bestimmte Pflanzen auf der Weide, entstehen. Die Symptome sind Husten, Kurzatmigkeit, ein regelrechtes Pfeifen beim Atmen oder Atemwegsschwierigkeiten im Allgemeinen. Andere Symptome können Verschleimung, Schnupfen oder Augentränen sein.

Die Symptomatik gibt wesentliche Hinweise auf die Ursache, welche oftmals in Verbindung mit einer Futtermittelallergie steht. Die Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Therapie setzt bei der Fütterung betroffener Pferde und Ponys an. Die Allergene müssen aus der Fütterung eliminiert werden, um eine Regulation der überschießenden Reaktion des Immunsystems (= Allergie) herbeizuführen. Hierzu ist erst einmal eine akribische Forschung nach dem Allergen bzw. den Allergenen im Pferdefutter erforderlich. Allergene können ja überall enthalten sein: auf der Weide, im Heu, im Kraft- oder im Ergänzungsfutter. Auch bei der Einstreu ist zu forschen; denn auch sie kann Allergene enthalten.

Ich fühle Futtermittelallergien bei Pferden mittels Biofeld-Haaranalyse „auf den Zahn“. Mittels informatorischer Biofeld-Haaranalyse wird nach Allergenen geforscht und oftmals sind es nur Kleinigkeiten, die aufgrund der Haaranalyse geändert werden müssen, um das Allergen zu eliminieren. Zum Teil finden sich jedoch auch Ergebnisse der Testung, bei denen zahlreiche Allergene aufgespürt werden, dies sind nicht immer nur Futtermittelallergien, sondern zum großen Teil auch umweltbedingte Allergien. Alles kann zum Allergen werden, auch Sonne und Licht, wie wir bei den Testungen immer wieder feststellen.

Allergien nehmen in erschreckendem Ausmaße stetig zu. Eine Zunahme der allergischen Erkrankungen finden wir in allen Unterkategorien: bei den Atemwegsallergien, bei den Haut- und Schleimhautallergien sowie bei den Nahrungsmittelallergien, aber auch bei den Arzneimittelallergien; kurzum: bei sämtlichen Allergieformen.

Wie erkennt man eine Allergie?

Oft ein schwieriges Unterfangen: nicht jede allergische Reaktion stellt eine Sofortreaktion dar. Eine Sofortreaktion tritt beispielsweise bei einem allergischen Schock auf, der direkt nach der Verabreichung bestimmter Medikamente erfolgt, wenn das Pferd auf bestimmte Arzneimittel oder auch Hilfs- und Begleitstoffe allergisch reagiert. Es kommt zu einer Dosis unabhängigen Antigen-Antikörper-Reaktion durch den Kontakt mit bestimmten Arzneimitteln bzw. darin enthaltenen Stoffen. Diese Sofortreaktion kann sich beispielsweise bei leichteren Formen in Nesselfieber, jedoch auch in Bronchospasmen und  anaphylaktischem Schock mit sofortiger Todesfolge äußern. Glücklicherweise ist der anaphylaktische Schock relativ selten zu beobachten; allergische Reaktionen in Form von Urticaria (Nesselfieber) treten jedoch nicht selten auf. Eine Sofortreaktion erleben wir ebenso, wenn der Patient Weidegang auf einer Weide mit Kontaktallergenen erhält: morgens sieht das betreffende Pferd noch kerngesund aus und abends – beispielsweise nach dem Kontakt mit dem häufigen Allergen Brennessel als Kontaktallergen – weist das Pferd – in diesem Falle – meist an den Extremitäten und am Unterbauch große Quaddeln auf. Eine Sofortreaktion erfolgt auch bei dem „Allergen“ Insektenstiche: gerade dieses Jahr nach dem milden und frostfreien Winter treffe ich häufig auf Pferde mit Nesselfieber (Urticaria/Quaddelbildung) am gesamten Körper. Meist sind Bremsen hierfür verantwortlich. Schwieriger wird das Erkennen einer Allergie beim Thema Futtermittel: Reaktionen treten bei Nahrungsmittelallergien selten sofort nach der Verfütterung der allergenen Futtermittel auf und die Symptome können so verschieden sein, dass wir sie nicht unbedingt mit einer Allergie in Zusammenhang bringen. Hier wird die Diagnose also eher schwierig. Auch wird Headshaking nicht unbedingt mit einer allergischen Reaktion in Zusammenhang gesetzt, obwohl es meiner Meinung nach (diese Meinung wird von Fachleuten teils geteilt, teils ist sie umstritten) eine allergische Reaktion darstellt. Bei manchen Haut- und Schleimhauterkrankungen ist die Diagnose schwierig und auch langwierig; auch für Atemwegsallergien gilt dies zum Teil.

Futtermittelallergien

Futtermittelallergien entstehen aus Allergenen, welche im Futter vorkommen. Bedenkt man, dass sich das Steppentier Pferd früher ausschließlich von Steppengras, wildwachsenden Kräutern und Pflanzen ernährte, so sind Futtermittelallergien in unserer heutigen Pferdeernährung vorprogrammiert. Unsere Pferde werden heute zum großen Teil krank gefüttert durch Fabrikfuttermittel, Konzentrate, Zusätze, Ergänzungsfuttermittel, synthetisch aufbereitete und konservierte Futtermittel, durch Erhitzung des Futters und denaturierte Futtermittel. Pferde haben seit Jahrhunderten durch die Nahrungsaufnahme von Kräutern, Pflanzen und Rohfasern überlebt und sich weiter entwickelt. Sie haben sich heute mit Mahlzeiten auseinander zu setzen, welche mit ihrem natürlichen Futter nur noch annähernd – wenn überhaupt – übereinstimmen. Jedes Futtermittel, jeder Bestandteil eines Futtermittels, jeder Stoff und jeder Zusatzstoff kann zum Allergen werden. Die allergischen Reaktionen beruhen überwiegend auch bzw. zusätzlich auf eine erhöhte Eiweißzufuhr durch das Futter. Das Fatale an Futtermittelallergien ist, dass die Symptomatik selten mit einer Allergie in Zusammenhang gebracht werden. Symptome sind beispielsweise immer wieder kehrende Koliken, Durchfall, Kotwasser, Magenprobleme/Erkrankungen sowie Hautreaktionen. Wer denkt schon bei Kolik an eine allergische Reaktion? Oder auch bei Durchfall und Kotwasser? Bei den Nahrungsmittelallergien ist die Therapie recht schlicht: Es gibt zwei Möglichkeiten: Das Allergen ist bekannt; dann wird es umgehend aus der Fütterung entfernt. Oder aber es wird eine Ausschlussdiät über mehrere Wochen durchgeführt. Das heißt, je nach zur Zeit praktizierter Fütterung wird diese ganz umgestellt bzw. auch nur verdächtige Teile der praktizierten Fütterung über einige Wochen abgesetzt. Verursacher bzw. Allergen werden in jedem Fall aufgespürt, wenn der Pferdehalter sich konsequent an die Therapieanweisungen bzw. Anweisungen bezüglich der Fütterung hält. Der Zeitraum hängt in großem Maße von der Vielfalt der zur Zeit gefütterten Futtermittel ab; wird sich aber in der Regel über mehrere Wochen/Monate erstrecken; da das Allergen erst einmal eine Zeit aus der Futterkrippe verschwunden sein muss, um die Symptomatik rückläufig werden zu lassen bzw. feststellen zu können, dass keine negativen Symptome, wie beispielsweise im mehrwöchigen Abstand auftretende Koliken, mehr auftreten.

Futtermittelallergie bei Pferden

Allgemein bei Allergien gilt:

Ein hoher Eiweißgehalt im Futter, das heißt ein Überangebot an Eiweiß, wird mitverantwortlich gemacht für das Entstehen einer allergischen Reaktion, da es dieser „Tür und Tor“ öffnet! Da unsere Pferde grundsätzlich zu Protein reich ernährt werden; könnte dieser Umstand mit dazu beitragen, dass Allergien stetig zunehmen. Die beste Vorsorge ist eine naturbelassene bzw. an die pferdische Natur angelehnte Ernährung und Haltung!

Möglichkeiten einer ursächlichen und ganzheitlichen Vorgehensweise liegen neben einer optimierten Pferdefütterung und Haltung in der Bioresonanz-Haaranalyse, ergänzenden Laboruntersuchungen, in der Homöopathie für Pferde und in individuell hergestellten Autonosoden.