Die Katze wird für kurze Zeit starr, das Verhalten verändert sich aufgrund der Epilepsie augenblicklich, die Pupillen sind weit geöffnet, sie fährt ihre Krallen aus und beginnt zu fauchen. Es beginnt der Krampfanfall. Dieser wird oft für einige Sekunden unterbrochen und die Katze jagt durch den Raum oder sie verharrt knurrend in ihrem Versteck. Selten tritt bei Epilepsie Aggressivität auf, meist ist die Katze ebenso erschrocken über ihr Verhalten wie wir!
Hunde bleiben bei Epilepsie plötzlich wie angenagelt stehen, stürzen ineinander und strecken die Gliedmaßen weit von sich. Kurze Zeit später verkrampft sich der Hundekörper, die Beine zucken, der Kopf wird verdreht, der Blick ist starr, die Pupillen erweitert. Manchmal wird Harn oder Kot beim Epilepsie Anfall abgesetzt, aus dem Maul kommt schaumiger Speichel. Hunde sind in der Regel noch einige Zeit benommen und erschöpft durch den Krampfanfall der Epilepsie; Katzen gehen unmittelbar wieder in den normalen Alltag über. Die zeitlichen Abstände der Epilepsie Anfälle sind verschieden und variieren nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch bei dem betroffenen Tier selbst. Epilepsie Anfälle können mehrmals täglich, wöchentlich, im Abstand von mehreren Monaten oder auch Jahren auftreten. Hunde sind weitaus öfter von Epilepsie betroffen als Katzen! Epilepsie tritt häufig bereits in der Jugend auf!
Es kann eine genetisch bedingte Disposition bzw. auch Epilepsie Erkrankung vorliegen. Liegt diese vor, treten die Epilepsie Anfälle oft schon in sehr jungem Alter auf. Man nennt diese Form der Epilepsie die idiopathische Epilepsie. Bei dieser Form der Epilepsie verspricht eine Therapie wenig Erfolg, da diese angeborenen Formen in der Regel nicht beeinflussbar sind. Die meisten Erkrankungen werden jedoch im Laufe des Lebens erworben als Folgen einer Gehirnhautentzündung, eines Tumors oder eines schweren Traumas. Diese Form nennt man die symptomatische Epilepsie. Auch tritt Epilepsie infolge von Entgleisungen des Stoffwechsels, Hormonimbalancen oder Vergiftungen auf. Als konkrete Auslöser dieser chronischen Gehirnerkrankung Epilepsie gelten psychische Erregung, kurzfristige Stoffwechselbelastung und Umstellung des Hormonhaushalts. Die Epilepsie tritt nicht allein infolge einer Störung des zentralen Nervensystems auf, sondern wird durch eine Funktionsstörung der Leber beeinträchtigt. In der Leber entstehen Giftstoffe, die über die Blutbahn ins zentrale Nervensystem gelangen. Dort werden die Neurotransmitter blockiert und vermitteln ein nicht mehr funktionierendes Übertragungsmuster einiger Nervenimpulse, welche die Anfälle provozieren. Lebensgefährlich ist im Grunde jeder epileptische Anfall!
Besonders gefährlich dann, wenn sich die Epilepsie Krämpfe in kurzen Zeitabständen wiederholen. Zu der Gefahr des Krampfanfalls an sich kommt die Gefahr der Selbstverletzung, die nicht zu unterschätzen ist bei Epilepsie. Eine Unterteilung der Epilepsie wird nochmals gemacht in partielle oder fokale Epilepsie; hier wird zwischen einfachen, komplexen und Anfällen mit sekundärer Generalisation unterschieden. Die einfachen fokalen Anfälle sind häufig unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen oder auch ein Kopfschütteln des betroffenen Tieres. Unmotiviertes Bellen, Zuckungen einzelner Körperteile, Fliegenschnappen ebenso wie zwanghaftes im Kreis Laufen stellen komplexe Anfälle als Verhaltensauffälligkeiten dar. Eine Abgrenzung dieser relativ harmlosen Form der Epilepsie von speziellen Verhaltensmustern des individuellen Tieres ist oft schwierig. Die generalisierte Epilepsie wird in verschiedene Gruppen unterteilt und diese nochmals in verschiedene Phasen. Der häufigste Anfallstyp ist der tonisch-klonische Grand-mal-Anfall.
Prodromalstadium der Epilepsie:
Leichtere Veränderungen des Wesens, beispielsweise Starren ins Leere. Die Aura: Ruhelosigkeit, Rastlosigkeit, Ängstlichkeit.
Der Iktus:
Dies ist der eigentliche Anfall. Er beginnt in der Regel mit Zuckungen, dann folgen generalisierte Krämpfe, Kieferschlagen, Harn- und Kotabsatz, Speicheln, massive Zuckungen der Gliedmaßen und Muskulatur. Besteht der Iktus länger als 30 Minuten oder wiederholen sich die Krampfanfälle innerhalb von kurzer Zeit spricht man von Status epilepticus. Dieser ist immer lebensbedrohend und ein Notfall! Eine weitere Unterteilung folgt dann in Postiktus, dieses Stadium geht von einigen Minuten bis zu Tagen, das Tier zeigt Erschöpfungszustände, Desorientierung und manchmal unbegründete Aggressivität. Epilepsie kann jedoch auch erstmalig im Alter auftreten!
Epilepsie ist bis heute noch weitgehend unerforscht. Aus diesem Grunde wird die Unterdrückung der Anfälle und der Krampfbereitschaft der Ansatz einer veterinärmedizinischen Therapie sein. Jedes Tier reagiert in Bezug auf Nebenwirkungen anders. Abgewägt werden sollte, ob die Nebenwirkungen tolerierbar sind oder nicht. Entstehen tiefgreifende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen, so werden diese ebenso wenig hinzunehmen sein, wie die Epilepsie Erkrankung selbst. Sind die Nebenwirkungen des Medikaments lebensbedrohlich, so bedrohen diese das Leben des betroffenen Tieres gegebenenfalls mehr als die Epilepsie, was dazu führen sollte, andere Therapiemethoden auszuprobieren. Auch ist die Gefahr gegeben, dass sich der Organismus an die tägliche Unterdrückung der Krampfanfälle durch Medikamente gewöhnt, so dass keine bzw. immer weniger Wirkung mit diesen erzielt wird. Mittel der Wahl der veterinärmedizinischen Therapie bei Epilepsie ist Phenobarbital, ein Barbiturat; enthalten in den Produkten Luminal und Luminaletten. Neben der Therapie der Epilepsie wird Phenobarbital in der Narkosevorbereitung angewandt. Da die Wirkung von Phenobarbital stark dosierungsabhängig ist, von Beruhigung über eine leichte Dämpfung des Bewusstseins bis zur Betäubung reicht, ist die Dosierung unbedingt vorsichtig vorzunehmen und gezielt einzusetzen. Die möglichen Nebenwirkungen bei falscher Dosierung reichen über Atemlähmung bis zum Kreislaufversagen und Nierenschädigung. Erwähnenswert ist, dass es kein Gegenmittel bei einer Überdosierung gibt. Treten unerwünschte Nebenwirkungen auf, so ist unbedingt die Dosierung zu reduzieren! Mir werden grundsätzlich die Tiere vorgestellt, bei denen entweder Luminal bzw. Luminaletten (gängiges veterinärmedizinisches Präparat zur Behandlung der Epilepsie) keine zufriedenstellende Wirkung erzielt, oder die Tiere, die an schwerwiegenden Nebenwirkungen leiden, so dass versucht werden soll, die Therapie auf eine nebenwirkungsfreie Therapie umzustellen. Auch wird manchmal die Bitte an mich heran getragen, dass nach Besprechung mit dem Tierarzt und Aufklärung eventueller Nebenwirkungen vorab versucht werden soll, die Epilepsie homöopathisch zu therapieren. Je nach Lagerung der Krankheitsgeschichte wird dann entweder die ersten Wochen neben Luminal homöopathisch therapiert und im Laufe der Zeit das veterinärmedizinische Medikament immer weiter reduziert oder sofort umgestellt von Luminal auf eine homöopathische Therapie, oder aber, vorab versucht, die Epilepsie homöopathisch zu behandeln, damit ggf. auf Luminal gänzlich verzichtet werden kann. Der am wenigsten schönste Fall ist natürlich der, indem Luminal überhaupt nicht vertragen wird und die Therapie von jetzt auf gleich umgestellt werden muss, da die weitere Gabe von Luminal keinesfalls akzeptabel erscheint. Hier ist die homöopathische Therapie meist die einzige Alternative, die andere Alternative heißt hier: keine Therapie, was natürlich keine Alternative für das betroffene Tier darstellt! Die Erfahrungen einer homöopathischen Therapie sind durchweg gut, wenn die Mittel richtig, das heißt auf das spezielle und individuelle Tier, abgestimmt werden. Eine völlige Anfallsfreiheit wird jedoch selten erlangt, in der Regel werden die Anfälle allerdings bedeutend weniger, das heißt, die Zeiten zwischen den Anfällen werden länger. Ein Hund beispielsweise, welcher vor der Medikation mit Luminal und auch mit Luminal (hier hat Luminal offensichtlich keine Wirkung erzielt, es wurden verschiedene Dosierungen ausprobiert) mehrere Anfälle täglich hatte, was selbstverständlich einen sehr extremen Fall darstellt, hatte unter homöopathischer Therapie in den Folgejahren ca. alle 1 – 3 Monate einen – leichten – Anfall. Dieser Erfolg war sehr gut; bedenkt man, dass er vorher ca. 2 Anfälle täglich hatte und diese von einer solchen Schwere, dass er sich immer wieder selbst verletzte; beispielsweise schlug er sich bei einem Krampfanfall mehrere Zähne aus.
Die homöopathische Therapie der Epilepsie greift in das gesamte Stoffwechselgeschehen ein, was heißt, Wert wird vor allem auf eine gründliche Entgiftung und Ausleitung gelegt und auf eine Stärkung sowie Unterstützung der Leberfunktion. Weiterhin wird die Enzymtätigkeit der Leber angeregt. Alle darauf aufbauenden homöopathischen Mittel werden dann je nach Erkrankungsbild passend zum Arzneimittelbild ausgewählt; dies gilt auch für die Potenzen sowie die Häufigkeit der Gabe der entsprechenden Mittel.
Möglichkeiten einer ursächlichen und ganzheitlichen Vorgehensweise liegen neben einer optimierten Fütterung und Haltung in der Bioresonanz-Haaranalyse, ergänzenden Laboruntersuchungen, in der Homöopathie für Tiere und in individuell hergestellten Autonosoden.
Grundsätzlich sollte auch ein besonderes Augenmerk auf die Ernährung gelegt werden. Die Fütterung sollte naturbelassen ohne Zusatzstoffe und synthetische Stoffe gestaltet werden. Da der Leberstoffwechsel mit der Epilepsie in Zusammenhang zu stehen scheint, ist auf eine stetige leberschonende Entgiftung und Unterstützung der Leber Wert zu legen. Auch die Nierentätigkeit ist unterstützenswert. Gerade bei der Epilepsie Erkrankung ist in ganz besonderer Weise auch die Psyche über das zentrale Nervensystem beteiligt. Daher lege ich Wert auf feste Tagesabläufe und eine ruhige und stressfreie Umgebung meines Patienten. Eine Umgebung, ein Haushalt, welcher dem Tier zusätzlichen Stress bereitet durch beispielsweise häufige Besuche, laute Geräusche, keine festen Tagesabläufe usw. ist mehr als kontraproduktiv für das gesamte Krankheitsgeschehen. Dies gilt insbesondere natürlich für fremde Umgebungen mit fremden Menschen, Tierheimtiere sind durch die Besonderheiten der Unterbringung derart stressig untergebracht, dass eine Therapie eine neue Umgebung mit ruhigerem Umfeld miteinbeziehen sollte.
Nach zahlreichen homöopathischen Therapieerfolgen bei Epilepsie im Wege Biofeld-Haaranalyse bin ich aufgrund entsprechender Erfahrungen überzeugt, dass auch bei Epilepsie die Fütterung eine wesentliche Rolle spielt. In einigen Epilepsie Fällen wurde sogar alleine aufgrund der Umstellung der Fütterung ein wesentlicher Erfolg erzielt!
Ich arbeite überregional mit der Biofeld-Haaranalyse bei Epilepsie, das heißt, Tiere können in aller Welt, ganz unabhängig vom Wohnort, behandelt werden. Eine homöopathische Therapie kann auch sehr gut begleitend zur veterinärmedizinischen Therapie durchgeführt werden.
Meine vierbeinigen Patienten leben unter ganz verschiedenen Bedingungen, beispielsweise in Mexiko, Italien, Frankreich und Spanien, wie auch in Finnland, Polen, Schweden und in angrenzenden Ländern. Auch diese unterschiedlichen Bedingungen sind immer wieder neue Herausforderungen, müssen immer wieder individuell bedacht und durchdacht werden; schön ist, die Therapie ganz verschiedener Erkrankungen (nicht nur der Epilepsie, unterschiedliche Erkrankungen werden behandelt) ist in aller Welt umsetzbar und nicht begrenzt auf die unmittelbare Umgebung.
Ich kann mich nur immer wieder bei Ihnen & Ihrem Team für die großartige Unterstützung bedanken. Ich werde Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Hier noch der Erfahrungsbericht aus dem letzten Jahr:
Bereits im März fing unser persönlicher Albtraum an. Nachts ging es Benito plötzlich ganz schlecht, von jetzt auf gleich. Er war total aufgedreht, hechelte wie bekloppt, lief ganz nervös hin & her und dann bekam er einen Krampfanfall. Die wenigen Minuten kamen mir vor wie Stunden. Nach dem Anfall war Benito erschöpft und wusste gar nicht wie ihm geschah. Zum Glück haben unsere Kinder diesen Vorfall nicht mitbekommen, es war grausam, einfach schrecklich. Ich konnte gar nicht einschätzen was los war, rief in der nächst gelegenen Tierklinik an und fuhr zum Notfalldienst.
MEINE KLEINE LILLY (NACKTKATZE) BEKAM VOR CA 6 MONATEN DEN ERSTEN EPILEPTISCHEN ANFALL!!!
WIR WUSSTEN GAR NICHT WAS PASSIERT UND WAREN TOTAL GESCHOCKT – ES WAR SO SCHLIMM FÜR UNS UNSER KLEINES BABY MIT SO SCHRECKLICHEN KRAMPFANFÄLLEN ZU SEHEN… DER TIERARZT HAT SIE VÖLLIG AUF DEN KOPF GESTELLT, BLUTWERTE ETC UND UNS WURDE GESAGT DAS SIE JETZT MEDIKAMENTE NEHMEN MUSS, DIE SIE IN IHREN WESEN BEEINTRÄCHTIGEN KÖNNEN UND DIE PUNKTGENAU GEGEBEN WERDEN MÜSSEN…
WIR HABEN IN DIESER ZEIT CA 5 ANFÄLLE (GRAND MAL ANFÄLLE) MIT DURCHGELITTEN UND ICH BIN ÜBER GOOGLE IMMER WIEDER AUF FRAU NEHLS GESTOSSEN; DIE WOHL BEI ANDEREN TIEREN SEHR ERFOLGREICH DIE EPILEPSIE BEHANDELT HAT.
WIR WOLLTEN ES NICHT UNVERSUCHT LASSEN UND WURDEN DAFÜR BELOHNT!!!!!!!!!
NACH DER HAARANALYSE HABEN WIR MIT DER HOMÖOPATHISCHEN BEHANDLUNG BEGONNEN – SEITDEM, ALSO JETZT CA 6 MONATE HER, HAT SIE NUR EINEN EINZIGEN UND RECHT HARMLOSEN ANFALL GEHABT!!!!!
WIR SIND SO GLÜCKLICH DARÜBER DAS UNSERE LILLY MIT DER KRANKHEIT JETZT GANZ PROBLENLOS LEBEN KANN; OBWOHL WIR ANFANGS SEHR SPEPTISCH WAREN! VIELEN,VELEN, VIELEN DANK LIEBE FRAU NEHLS DAS SIE UNSERER LILLY SOOOOO GEHOLFEN HABEN!!!!! Kontakt per Mail
Liebe Frau Nehls! Ein Stoßgebet an all unser Engel und Helfer brachte mich auf Ihre Seite. Mein Westhighlandterrier Willi wird jetzt 14 Jahre. Mit dieser für mich und meinen Tierarzt aussichtslosen Diagnose habe ich mich im Februar an Sie gewendet: Aktuelle Probleme/Alters Epilepsie?
Mein Hund hatte inzwischen 3 x nachts einen Anfall (saß vollkommen desorientiert und panisch an der Bettkante, rannte die ganze Nacht im Schlafzimmer hin und her, kratzte am Bett, kratzte auf dem Boden als wenn er nicht wüsste wo er ist, reagierte nicht auf Ansprache. Morgens zitterte er dann ganz heftig und wich mir nicht von der Seite. Seit längerem ist er grundsätzlich nachts unruhiger und wandert durch das Stockwerk.
Manchmal passiert es auch den kompletten Spaziergang panisch losrennt und weder das Bein hebt, nicht schnüffelt oder sonst wie reagiert. Insgesamt nimmt er nicht mehr am Familienleben teil.
Sofort nachdem ich mit der von Ihnen vorgeschlagenen homöopathischen Behandlung begann hörten sämtliche Anfälle auf.
Willi ist zwar altersbedingt ruhig, manchmal spielt er aber inzwischen mit anderen Hunden wieder wie ein Junger und macht richtige Bocksprünge. Auch sonst kennt er seine wichtige Aufgabe und wacht über uns. Die von Ihnen vorgeschlagene Ernährungsumstellung bekommt ihm sehr gut. Wir füttern jetzt klein geschnitten rohes Fleisch mit Ihren Empfehlungen. Etwas Karotte und Gurke reiben wir noch hinein. Ich glaub jeder Tierbesitzer kann nachfühlen wie unendlich dankbar ich Ihnen bin. Aus tiefstem Herzen: DANKE Irene Rawe, Kontakt per Mail
Hier meldet sich Herbert mit seinen Border Collies Tobi und Jack aus Bayern.
Ich habe in meinem bisherigen schon ein paar Tage währenden Leben noch keinen Erfahrungsbericht geschrieben, aber in Jacks Fall und unserem gemeinsamen Leidensweg in Sachen seiner Epilepsie ist es mir ein absolutes Bedürfnis. Ich möchte anderen betroffenen Hundehaltern Mut machen nicht (vorschnell) aufzugeben und sich auch für alternative Heilmethoden zu öffnen.
Ich übernahm meinen Jack 2,5 jährig aus dem Tierschutz aus dem Ausland, um mit ihm im besten Fall meine kleine Schafherde zu hüten.
Mein vorhandener Border Collie Rüde Tobi war zu dem Zeitpunkt gute 8 Jahre alt und ich wollte langsam einen jungen Hund zum Nachfolger ausbilden, zudem wünschte ich Tobi einen Artgenossen.
Beide Hunde verstanden sich auf Anhieb super gut und Jack zeigte großes Interesse an der Hütearbeit, alles schien perfekt .
Nach guten drei Monaten kam ich von der Arbeit nachhause und schon im Hausflur der Schock…alles voll Blut. Auf dem Boden, an der Wand …einfach überall. Die Hunde hatten sich heftig gebissen und Jack hatte offensichtlich den kürzeren gezogen. Diesen Anblick werde ich NIE vergessen…
Der Tierarzt flickte den armen Jack zusammen, die Verletzungen waren zum Glück nicht so dramatisch wie das viele Blut hatte vermuten lassen.
Aber Jack war verändert, ruhig und in sich gekehrt. Die Fröhlichkeit war weg. Er war ein anderer Hund.
Ab sofort trennte ich die Hunde konsequent in meiner Abwesenheit, wobei beide Hunde trauerten. Auch Tobi, der Jack ja so zugerichtet hatte, schien die Gesellschaft seines Kumpels ehrlich zu vermissen.
Soweit so gut, oder auch nicht…
Zwei weitere Monate später arbeitete ich beide Hunde an meinen Schafen als Jack aus vollem Lauf plötzlich zusammen brach, zuckte und zappelte, Schaum lief ihm aus dem Maul…Tobi kam sofort angeschossen und verbiss sich in dem zappelnden Jack!
Zum Glück stand ich in der Nähe und konnte Tobi sofort von Jack weg ziehen und ins Auto bringen. Dann hielt ich Jack im Arm bis der Anfall nachließ.
Während ich so da saß, fiel mir wie Schuppen von den Augen was vor acht Wochen im Hausflur passiert war. Jack hatte einen Anfall und Tobi war mit der Situation überfordert gewesen und hatte Jack angegriffen, …wie gerade eben.
Am nächsten Tag war ich mit Jack beim Tierarzt, der die vermutete Epilepsie bestätigte und Jack wurde auf Medikamente eingestellt. Und leider brachten die Medikamente nichts. Das erste nicht, das zweite und auch das dritte nicht. Der Tierarzt war ratlos und ich endlos traurig. Der Familienrat tagte und sogar über “Erlösung” wurde gesprochen. Die Kinder belasteten Jacks Anfälle sehr.
Jack war zwischen den Anfällen fast wieder der alte, aber die Anfälle kamen in immer kürzeren Abständen, zum Schluss alle 3 Tage.
Am Ende mit den Nerven durchforstete ich das Internet und stieß auf Sie liebe Frau Nehls.
Das erste Telefonat mit ihrem Büro ließ Hoffnung aufkeimen, man riet mir zur Haaranalyse, um die Ursache für Jacks Anfälle zu ergründen. Am gleichen Abend brachte ich die Haare zur Post(per Express) und 3 Tage später lag die Auswertung in meinem Email Postfach.
Es wurden diverse Mängel im Mineralhaushalt festgestellt, ein aus dem Ruder gelaufener Hormonhaushalt und eine Unverträglichkeit auf diverse Getreide Sorten. Die Empfehlungen an Futterergänzungen und Globuli standen direkt dabei und ich bestellte das komplette Programm.
3 Tage nach Start der Therapie hatte Jack den nächsten Anfall, die Enttäuschung war groß, aber das liebe Team am Telefon beruhigte mich, ich solle den Kräutern die Chance geben zu wirken.
Der nächste Anfall ließ 7 Tage auf sich warten, aber er kam .
Dann war unglaubliche 4 Wochen Ruhe und der nächste Anfall „nur“ ein kleiner.
Seitdem nichts, gar nichts, …und das seit unglaublichen 7 Monaten!
Jack steht voll im Hüteeinsatz und geht in seinem Job auf. Anfangs hab ich immer gezittert, wenn Jack voll Stoff um die Schafe sprintete,…die Angst er würde wieder zusammenbrechen war hartnäckig.
Mittlerweile habe ich mich entspannt und genieße den Anblick meiner glücklichen Hunde.
Tobi und Jack sind ein Herz und eine Seele, für die Beissvorfälle waren allein Jacks Anfälle verantwortlich, die Tobi versucht hat irgendwie auszubremsen.
Langer Schreiberei kurzer Sinn,
liebe Frau Nehls, liebes Team am Telefon Ihnen allen gilt mein Dank für die tolle Betreuung, die super guten natürlichen Produkte und letztendlich den guten Gesundheitszustand meines geliebten Jack. Egal was kommt, Sie sind bei den nächsten tierischen Problemen meine allererste Ansprechpartnerin!
Machen Sie weiter so und bleiben Sie gesund!
Herzlichst Ihr Herbert mit
Tobi & Jack